Gedanken und Bau der neuen Dachluke
Unsere Dachluke hat ausgedient. Mit Aluminiumrahmen aus dem Schiffsbau, sehr stabil aber für unsere Bedürfnisse nicht besonders geeignet.
Was soll die Neue können ?
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Groß sein um gut lüften zu können
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Mit einem Fenster um Licht zu bekommen und den Himmel sehen zu können.
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Stufenlos verstellbar um bei jedem Wetter lüften zu können.
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Einfache Bedienung.
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Möglichst flach (60 mm sind die Solarzellen).
- Am besten kaum Kosten produzieren und mit eigenen Mitteln herstellbar.
Also los, eine 30 mm GFK Sandwichplatte ist schnell gefunden (Stammt aus einem ehemaligen Lieferfahrzeug).
Einige GFK Winkel besorgt (Fibrolux) und Körapur 666 Kleber. Bei Flachglas eine entsprechende Scheibe (eine Seite Sicherheitsglass andere Seite Verbundglas) besorgt und es kann losgehen.
Nach dem Anzeichnen (unsere Luke soll 80x100 cm werden) ist das Loch schnell ausgeschnitten. Ein Fräser schafft Raum für den Rahmen. Mit wasserfest verleimten Holz wird ein Rahmen eingesetzt, das Dach soll ja stabil bleiben und die Gasfedern sollen auch Halt finden. Alles wird mit Körapur Kleber verklebt. Ein breiter Winkel deckt den Ausschitt ab und steht etwa 25 mm über das Dach. Ein Aluminiumrahmen aus 20x20 Rohr liegt auf dem Dach und wird mit dem Winkel und dem Dach verklebt. (Ein Fensterbauer hat mir den Winkel mit Eckverbindern verpresst und verklebt). Hier wird später auch das Scharnier befestigt.
Jetzt ist die Luke an der Reihe. Eine 30mm GFK Platte wird entsprechend zugeschnitten und mit Holz innen wie außen verstärkt. Die Scheibe wird von der Luke ca. 20 mm an allen Seiten abgedeckt. Mit Winkeln werden alle Seiten verstärkt, außen soll die Luke den Rahmen überlappen um auch im Regen lüften zu können. Die Scheibe wird eingeklebt und mit GFK Steifen abgedeckt.
Die fertige Luke wird mit angeklebter Dichtung auf das Dach gelegt und das Scharnier befestigt. Bei der Firma Dictator wurden entsprechende Gasfedern bestellt und nach Anweisung montiert (später wurde eine bessere Position gefunden). Zur Verdunkelung wurde einfach ein ausgedientes Rollo mit 4 Druckknöpfen versehen und zusammengerollt. Ein Moskitonetz wird mit Klettband am Rahmen befestigt.
Zum Schluss werden die Riegel aus dem Schiffsbau zum verschließen der Luke montiert. Da diese nicht einstellbar sind habe ich ein kleines Gewinde von unten angebracht um mit der Schraube nachjustieren zu können. Der Aufsteller in der Mitte erlaubt eine stufenlose Verstellung und ist mit einer Verlängerung erweiterbar.
Bis jetzt sind wir sehr zufrieden mit der neuen Luke.
Demnächst werde ich über die neuen Stauklappen und andere Umbauten berichten.